Ortsteile

Boxbrunn

1970 hatte Boxbrunn 175 Einwohner und 459,58 ha Land. Im Jahre 1400 sind die zwei Brüder Leonhard und Joachim Pfannenmüller aus Boxbrunn urkundlich erwähnt.

Buch

1348 wird erstmals das Dörflein (villula) "Puech" erwähnt. Der Bamberger Bischof übt die Lehensherrschaft über drei Güter aus. Im 15. Jahrhundert ist die Grundherrschaft Nürnberger Geschlechter nachweisbar.

Kairlindach

Der Ortsname, der offenbar zur Unterscheidung von Ober- und Niederlindach gebildet wurde, entstand wohl als eine Ableitung von Kira = Kirche. Kairlindach ist sicher im Zuge der Würzburger Siedlungskolonisation entstanden

Mitteldorf

Mitteldorf ist erstmalig 1416 bezeugt, als es die von Maienthal auf Neuenbürg als Eigengut von Wilhelm von Seckendorff-Rynhofen kauften.

Nankendorf

Der Ortsname (früher "Anckenhoff" - darin steckt möglicherweise das lat. Wort "agnus" = Schaf) deutet auf die frühere Schafhaltung hin. Vor der Eingemeindung gehörte Nankendorf seit 1852 zu Hammerbach.

Neuenbürg

1165 erstmals als "Nuvenburg" urkundlich bezeugt, gelangt das Allod (freies Eigentum) im 14. Jhd. in den Besitz derer von Maienthal. Sie stifteten 1348 die Frühmesse am Michaelistag in Kairlindach, wobei ein "Altarstein zu der Newenburg" erwähnt wird.

Oberlindach

1398 gehören zwei Güter den Kreß von Kressenstein. Um 1420 besteht das Dorf aus 11 Höfen, drei davon befinden sich 1434 im Besitz der Burggrafen von Nürnberg, der Hohenzollern also. 1461

Reinersdorf

Als "Reynhartzdorff" wird es 1348 im Bamberger Zehentverlaßregister erstmals erwähnt. Die Bauern mußten 12 Simra (alte Maßeinheit) Getreide als Zehnten abliefern. Größter Grundherr war der Dompropst von Bamberg.

Reuth

Der Name kommt von "roden". Diese Bamberger Neurodung bestand ursprünglich nur aus einem Hof und befand sich bis 1438 im Besitz derer von Maienthal.

Rezelsdorf

1303 erscheint der Ort im Würzburger Lehenbuch: Arnold von Dachsbach erhält vom Würzburger Bischof zwei Drittel des Zehnten von Rezelsdorf als Lehen.

Sauerheim

Bis 1358 gehörte der Ort kirchlich zu Büchenbach, von da an zur neugegründeten Pfarrei Weisendorf.

Schmiedelberg

1419 besaß Sigmund Schad eine Hube (Bauernhof mit Feld und Wald) und den Zehnten in Schmiedelberg. Diesen Besitz erwarb der Nürnberger Bürger Sebald Schlüsselberger, der ihn 1466 an Erkinger von Seckendorff auf Weisendorf verkaufte. Seitdem war Schmiedelberg mit dem Rittergut Weisendorf verbunden.

Sintmann

1348 wird "Syntmans" erstmals erwähnt. Insgesamt acht Anwesen gehören dem Bamberger Bischof und werden vom Amt Herzogenaurach aus verwaltet.

Weisendorf - vom Urhof zum Kleinzentrum

Neuenbürg wurde 1165 erstmals als "Nuvenburg" urkundlich bezeugt und gelangte als Allod (freies Eigentum) im 14. Jhd. in den Besitz derer von Maienthal.